Mesotherapie

Mesotherapie

Die Gesundheit ist eines unserer wichtigsten Güter; wenn die biologischen Netzwerke gestört sind, kommt es zu Krankheiten und/oder Schmerzen. Die Mesotherapie basiert auf der bioregulativen Medizin, welche aus der Anwendung verschiedener therapeutischer Strategien besteht, mit dem Ziel, die Selbstregulierungsfähigkeiten des Organismus zu stärken.

Unser Körper ist im Allgemeinen in der Lage, sich selbst auf natürliche und autonome Weise zu regulieren, aber manchmal wird Hilfe von aussen benötigt. Ein Beispiel davon sind die mesotherapeutischen Medikamente, natürliche Arzneimittel mit bioregulierenden Eigenschaften, welche ermöglichen, ein organisches Gleichgewicht zu erreichen, anstatt nur die Symptome und Anzeichen einer Krankheit zu unterdrücken. Dieser Ansatz unterscheidet sich von der konventionellen Medizin, bei welcher chemische Mittel eingesetzt werden, um Stoffwechselvorgänge zu unterdrücken oder zu verändern. Das Mittel der bioregulatorischen Medizin ist nicht die chemische Substanz, sondern der Stimulus, welcher die biologischen Reaktionen des Körpers moduliert, ohne sie zu unterdrücken, und so eine hohe Toleranz gegenüber der Behandlung ohne Nebenwirkungen zu ermöglichen.

Bioregulierende Arzneimittel sind Produkte aus Heilpflanzen und anderen Wirkstoffen natürlichen Ursprungs, welche ausgewählt werden, um die normalen Funktionen des Körpers zu stimulieren, zu ergänzen oder zu verstärken und so den Gesundheitszustand zu regulieren, zum Teil auch durch die gleichzeitige Wirkung verschiedener Wirkstoffe.

Ein Beispiel davon ist Traumeel® zur Injektion, ein entzündungsmodulierendes Medikament, für welches es Belege für seine vergleichbare Verwendung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) gibt. Während letztere darauf abzielen, einen entzündlichen Stoffwechselweg zu unterbrechen, um den Schmerz zu unterdrücken, reduziert Traumeel® die Entzündung, ohne sie vollständig zu unterdrücken (in diesem Sinne ist es ein Entzündungsmodulator) und hält sie auf einem Niveau, das für die Reparatur und die Protektion des Gewebes notwendig ist. Dies ist wichtig, weil Entzündungen ein Mechanismus sind, den unser Körper einsetzt, um Funktionsstörungen oder Gewebefehlstellungen zu beheben, und der, wenn er abrupt unterbrochen wird (wie bei der Einnahme von NSAR), unsere Fähigkeit zur Gewebereparatur hemmen würde.

Ein bedeutsamer Anwendungsbereich dieser Technik ist die Sportmedizin, in welcher bekannt ist, dass die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten bei einer Muskel- oder Sehnenverletzung zwar zu einer vorübergehenden Linderung von Schmerzen und Beschwerden führt, sich aber negativ auf die Gesundheit der Struktur selbst auswirkt, da die Fasern unangemessen repariert werden, was die innere Heilung verzögert und die spätere Funktion des Muskel- oder Sehnengewebes schwächt. Es ist kein Zufall, dass in der Sportmedizin eher auf entzündungshemmende Medikamente verzichtet und stattdessen biologische Medikamente verwendet, um die Entzündung auf physiologischere Weise zu kanalisieren und so das geschädigte Gewebe unter optimalen Bedingungen zu reparieren.

Die Mesotherapie wirkt auf intradermalem Weg, da der Körper auf dieser Ebene die Fähigkeit hat, das Signal des injizierten Medikaments aufzunehmen und zu verstärken. Ausserdem wird die Substanz aufgrund der Beschaffenheit dieses Bereichs langsamer aufgenommen, so dass die gewünschte Wirkung länger anhält und auch verdauungsbedingte Nebenwirkungen vermieden werden. Die Anwendung besteht aus mehreren Injektionen mit niedrigen Dosen des Produkts weniger als 4 mm tief in die Epidermis. Obwohl es sich um eine invasive Technik handelt, ist sie nicht sehr schmerzhaft, da die verwendeten Nadeln ein kleines Kaliber haben.

Es gibt viele Krankheitsbilder, die von der Mesotherapie profitieren können, z. B. entzündliche Prozesse, Arthrose, Verletzungen von Sehnen und Bändern und sogar Hautprobleme.

Zielsetzungen:

  • Stimulierung der natürlichen Heilung
  • Regulierung entzündlicher Prozesse
  • Regeneration vom geschädigten Gewebe
  • Stimulierung der Blutzirkulation
  • Regulierung der natürlichen Reflexe
  • Stimulierung des Immunsystems

Indikationen:

  • Verstauchungen
  • Tendinitis und Tendinose
  • Muskelschmerzen
  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Ischias
  • Muskelkontrakturen
  • Muskelfaserrisse
  • Arthritische und arthrotische Schmerzen
  • Gelenkschmerzen

Kontraindikationen:

  • Je nach dem zu infiltrierenden Medikament, aber es gibt einige absolute Kontraindikationen, wie z.B.:
  • Onkologische Erkrankung in Behandlung
  • Laufende Autoimmunbehandlung
  • Allergien gegen ein zu verwendendes Medikament oder Produkt
  • Laufende Behandlung mit Antikoagulantien
  • Schwangerschaft

Aufgrund der Art der Behandlung sollte einige Tage nach der Behandlung kein Sport getrieben werden, insbesondere nicht im Wasser; der behandelte Bereich sollte dazu nicht der Sonne ausgesetzt werden, da dies zu einer postentzündlichen Hyperpigmentierung führen kann.

Nebenwirkungen:

  • Im Allgemeinen sind diese gering und unwichtig, wenn die Sicherheitsprotokolle eingehalten werden. Sie können jedoch immer auftreten:
  • Schmerzen bei der Punktion selbst
  • Erythema
  • Hämatom
  • Vagale Reaktionen, die bei empfindlichen Patienten häufiger auftreten und im Allgemeinen nur einige Sekunden dauern
  • Mechanische Verletzung von Gefässen oder Nerven
  • Postentzündliche Hyperpigmentierung
  • Hautinfektionen
  • Allergische Reaktionen

Verwendete Medikamente:

Wir verwenden nur Medikamente aus den fortschrittlichsten Labors, wie Heel oder Reckeweg, darunter Traumeel®, Kalmia, Lymphomysot® und Spascupreel®.